
Hennef
18. Juni 2014
Moniga del Garda
18. Juni 2014Augsburg – eine Stadt zwischen Tradition und Moderne
Unter dem Namen Augusta vindelicum war das heutige Augsburg bereits in der Zeit der Römerzeit ein Begriff. Auf das Jahr 15 v. Chr. werden die ersten Ansiedlungen römischer Legionäre datiert, aus denen sich durch die Jahrhunderte eine moderne Stadt entwickelte. Trotzdem sind die Zeichen und Zeitzeugen der Vergangenheit noch überall in Augsburg sichtbar. Bei einem Urlaub in Augsburg bietet es sich deswegen auch an, die Geschichte der Kreisstadt in Spaziergängen und Streifzügen durch die Stadt zu erkunden.
Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Augsburg gehört sicher der Hohe Dom, der von vielen Punkten der Stadt aus sichtbar ist. Jedoch auch die Basilika St. Ulrich und Afra, die Kirche St. Anna, Sankt Moritz, Sankt Georg und Herz Jesu sind Heimstadt für zahlreiche Kustschätze der sakralen Kirchenkunst.
Wer seinen Blick von weit oben über die Altstadt streifen lassen möchte, dem sei ein Aufstieg auf den berühmten Prelachturm unweit des Rathauses empfohlen. Im Rathaus selbst zieht die toskanische Säulenhalle sowie der Goldene Saal jährlich zahlreiche Besucher an.
In zahlreichen Museen, wie dem für römische Kunst, dem Dommuseum, dem Archäologischen Museum und dem Textilmuseum, sind längst vergangene Zeiten der Stadtgeschichte eindrucksvoll dokumentiert.
Wer Volksfeste liebte, der sollte im September oder um Ostern nach Augsburg reisen. Denn dann treffen sich Jung und Alt zum Feiern auf dem Augsburger Plärrer – dem traditionellen Augsburger Volksfest.
Etwas ruhiger geht es am beliebten Ausflugsort Kahnfahrt zu. Hier können Familien in kleinen Booten den Lech befahren und sich hinterher bei einer zünftigen Brotzeit im Biergarten stärken.
Einmalig in Augsburg ist sicher die erste soziale Wohnbausiedlung weltweit. So entstand zu Regierungszeiten des berühmten Fürsten Jacob Fugger ein kleines Städtchen innerhalb der Stadt, bestehend aus kleinen Häusern, in denen Bedürftige für einen lediglich symbolischen Betrag eine Heimstadt fanden. Die einzige Bedingung für den Einzug in die Fuggerei war die Zugehörigkeit zur römisch-katholischen Kirche und einem täglichen Gebet für den Stifter der Siedlung.