
Verhaltensregeln in Japan
19. Oktober 2014
Berlin
19. Oktober 2014Weltweit existieren heute etwa 1500 aktive Vulkane. 4 Dutzend von ihnen brechen jährlich aus. Aschewolken, Magma oder Erdrutsche sind riesige Gefahren für die Umgebung. Einer dieser Vulkane ist der Fuji in Japan. Er bedroht ca. 35 Millionen Menschen in seiner Umgebung. Er steht in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Millionenstädten Tokio und Yokohama.
Sein letzter Ausbruch war im Jahr 1707. Damals spie er genug Asche um 500 Fußballfelder zu bedecken. Und er ist wieder aktiv. Im Raum Tokio ereignen sich durchschnittlich über 20 kleinere Erdbeben im Monat. Dies spricht für Magma Bewegungen in einigen Kilometern unter der Oberfläche. Spezialisten prognostizieren beim nächsten Ausbruch eine Aschewolke, die Tokio unter einer 15 cm dicken Ascheschicht begraben würde. Damit würde das öffentliche Leben in Japan sofort erliegen. Ökologisch und ökonomisch wäre dies eine Katastrophe. Finanziell wird ein entstehender Schaden auf über 15 Milliarden Euro geschätzt. Dies entspräche etwa den Kosten der Tsunami Katastrophe in 2011. Somit tickt direkt auf der japanischen Hauptinsel eine Zeitbombe.